Auch in der Neunten Partie ungeschlagen

Am vergangenen Samstag war der OSV bei uns zu Gast. Mit nur sieben Spielerinnen, aber zum Glück vollzählig, traten die Gäste somit dezimiert bei uns an. Bereits nach drei Minuten sollten die Oberlungwitzerinnen für ihren Mut, trotz Personalsorgen anzutreten, belohnt werden. Nach Ballverlust des FSV starteten sie einen Tempogegenstoß, bei welchem der Ball glücklich den Weg bis zur Grundlinie fand, eine von dort geschlagene Flanke in den Strafraum prallte an den Oberschenkel einer OSV-Spielerin und flog in einer Bogenlampe über Monika Lek hinweg ins Gehäuse, 0:1.

Im Anschluss versuchten die Gastgeber das Ruder herum zu reißen und kamen in der 13. Minute verdient zum 1:1 Ausgleich. Bianka Berger fing den Ball nach einem Abstoß ab und zögerte nicht lang, ehe sie sich für einen herrlichen Schuss in das Dreiangel entschieden hatte. Die Gastgeber bestimmten nun das Spielgeschehen und ließen keine weiteren Torchancen für den OSV zu. Sie kombinierten sich stellenweise wunderschön bis vor das Tor, aber immer wieder reagierte die Gäste-Keeperin hervorragend und wusste somit lange den Rückstand zu verhindern. In der 34. Minute war aber auch sie machtlos, als Bianka Berger erneut hurmorlos einnetzte. Auf der linken Außenbahn ging ein Doppelpass mit Kristin Wolke voraus. Der Schlusspunkt der ersten Halbzeit war wiederum der besten Spielerin der ersten Halbzeit vorbehalten – Bianka Berger verwandelte einen schön geschlagenen Eckball von Kristin Wolke per direktem Volleyknaller (38. Min).

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur wenige Augenblicke, bis Kristin Hertel per Kopfball, nach Freistoß von Sandra Schult, das 4:1 markierte (46. Min.). Der restliche Spielverlauf bedarf keiner detaillierten Beschreibung. Der FSV bestimmte das Geschehen und ließ den Gegner nur selten in die Nähe des eigenen Tores. Selber versuchte man zu weiteren Treffern zu gelangen, aber entweder parierte die Torhüterin des OSV stark oder die Möglichkeiten wurden unkonzentriert vergeben. Somit verliefen die zweiten vierzig Minuten eher unspektakulär und spätestens nach dem der Gegner ab der 65. Minute in Unterzahl weiter kicken musste, war klar, dass den Mitteldorferinnen der achte Sieg im neunten Spiel nicht mehr zu nehmen ist.

Quelle: FSV 1990 Mitteldorf

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